Damianitza – Bulgarien
Die Kellerei Damianitza wurde 1940 gegründet und liegt im Südwesten Bulgariens, nahe der Grenze zu Griechenland. Damianitza stellt als Kellerei auf internationalem Standard eine Ausnahme dar, denn trotz der Weinanbautradition Bulgariens gibt es hier so gut wie keine international relevanten Kellereien.
Den ungünstigen Bedingungen zum Trotz, investierte Damianitza zunächst in die Fertigungstechnik und schuf auf diese Weise eine Produktionskapazität von zwei Millionen Flaschen auf dem neuesten Stand. Die Investition und Renovierung des Weinguts hat sich gelohnt, denn Damianitza gelang es, gleich mehrere Weine herzustellen, die internationale Aufmerksamkeit erregten und sich einen Platz in der harten weltweiten Konkurrenz erkämpften.
Die klaren, charaktervollen Namen im Portfolio von Damianitza sprechen für die Weine, die hinter den Namen stecken: ReDark, Uniquato und No Man’s Land, um nur einige von ihnen zu nennen. Damianitzas No Man’s Land ist ein Beispiel für einen äußerst erfolgreichen Wein und mehrfach prämierten Wein im Premiumbereich. Der Name No Man’s Land spielt auf den schmalen Landstreifen an der Südgrenze Bulgariens an. Dort verlief vor wenigen Jahrzehnten die Grenze zwischen zwei Welten, heute reifen hier sonnenverwöhnt Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Sauvignon Blanc und Chardonnay. Auch der No Man’s Land Rosé und der Cuvée im Boudeaux Stil, No Man’s Land Lava, weisen eine große Bekannt- und Beliebtheit vor.
Ebenfalls hoch gelobt bei den Kritikern wird der dramatische Damianitza ReDark, der als eine Wein-Ikone des neuen Bulgarien gilt. Einen echten Schatz fiel dem Hersteller im Rahmen der Modernisierung rein zufällig in die Hände. In den Kellern fanden sich seit 34 Jahren vergessene Flaschen eines Meinik-Muscat aus dem Jahre 1964, der Damianitza Meinige Dessert Muscat 1964 mit herausragender Qualität.